Man könnte es »Carport« nennen

Bei Stichwort »Carport« denkt jeder an die Überdachung für maximal zwei Autos und vier Fahrräder, dass ein »Carport« auch ganz andere Dimensionen annehmen kann, durften wir bei diesem Projekt erfahren. Schon die Stückliste lässt ahnen, dass bei diesem Bauvorhaben wohl ein größerer Bedarf an überdachten Stellplätzen bestand:

27 Eichenpfosten
110 Sparren Fichte/Tanne mit mindestens 7 Metern Länge
5 Pfettenstränge mit zusammen 150 Laufmetern und Einzelllängen von teilweise 12 Metern
diverse Hölzer für Riegel und Zangen
400 qm sonnenverbrannte Außenschalung

Ein Teil der Hölzer wurde in enger Kooperation mit dem Architekten auf unserem Lager ausgewählt, der Rest von uns nach Stückliste des Zimmerers geliefert.

Treppe aus historischen Eichenbalken

Diese Bauteile stellten eine besondere Herausforderung an unser Sortiment: Möglichst Eiche, möglichst gerade, möglichst scharfkantig und möglichst ohne Querschnittsschwächungen – und natürlich möglichst auch noch mit vier wunderbaren Sichtseiten.

Und natürlich waren alle im Betrieb hier gespannt, was denn der Bauherr, selbst Zimmerer, aus diesen tollen Hölzern die wir ihm liefern konnten gemacht hat. Wir waren erstaunt und beeindruckt, die Kombination verschiedener Materialien, die pfiffig aufgesattelten Trittstufen, die das Licht nicht behindern und den Querschnitt nicht schwächen, alles zusammen ein Hingucker und eine ungewöhnliche Lösung alt und neu miteinander zu kombinieren.

Fachwerkwand für »junges Wohnen«

Die Bauherrschaft, ein junges Paar im VW Bulli, wollte für den insgesamt sehr modernen Neubau einen Raumteiler der anderen Art gestalten, eine Fachwerkwand aus alten Balken sollte es werden. Wir haben zusammen die schönen kantigen Fachwerkbalken herausgesucht, sie teilweise auf das für den Bulli notwendige Maß gekürzt und für die spätere Verwendung durchnummeriert. Zuhause konnte durch diese Vorarbeiten dann in kurzer Zeit die Wand durch den Handwerker zum dekorativen Raumteiler aufgebaut werden.